Öffentliche Ringvorlesung des Interdisziplinären Zentrums für Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften

Viel wird derzeit über „Digitalisierung“ gesprochen. Politik und Medien gebrauchen das Schlagwort geradezu inflationär. Der Begriff selbst bleibt dabei merkwürdig diffus.

Thema:

Der Mensch in der digitalen Transformation

Im 21. Jahrhundert ist Veränderung die einzige Konstante, heißt es häufig. Auslöser für diesen rasanten Wandel ist sicher der technologische Fortschritt. Aber nicht die eigentliche Herausforderung: Für uns Menschen ist die wichtigste Frage, wie wir gut mit dieser Veränderung umgehen können – und zwar im persönlichen als auch beruflichen Kontext. Was genau benötigt es, um mit dem digitalen Wandel nicht nur Schritt halten, sondern ihn auch aktiv mitgestalten zu können? Es wird vor allem auf unsere innere Haltung ankommen, wenn wir in einer immer komplexeren Welt gute Entscheidungen treffen wollen und auch als Unternehmen innovativ bleiben wollen. Wir werden zutiefst menschliche Fähigkeiten brauchen, um uns von Technologie und Maschinen zu differenzieren. In Zukunft geht es also nicht mehr darum, was wir wissen – sondern wie wir denken